1. Verlustgenerierung durch dumpen eines Token mit altem Contract. 2. Folgen eines Rebrands

Hallo Leute,
ich habe nun 2 Mal das folgende Szenario und frage um Eure Einschätzung:

  1. Ich habe etliche Token A und viele davon kürzer als 1 Jahr. Nun musste vom Team aufgrund des multichain desasters ein neuer Token kreiert werden und an die Tokenhalter geairdropped werden, wodurch der alte Token wertlos wurde. Nun bin ich auf die findige Idee gekommen, dass ich den alten Token auf dem Markt zu Preisen gegen 0 dumpe und somit einen Verlust generiere. Immerhin handelt es sich um den gekauften Token. Das sollte doch den rechtlichen Regeln – zumindest formal – entsprechen, oder?
  2. Ein anderes Projekt will aufgrund eines Rebranding einen neuen Token kreieren und auch hier werden die bisherigen Halter den neuen Token 1:1 zum Holding des Alten erhalten. Evtl. wird die supply verzehnfacht, wodurch die Ratio 1:10 sein könnte. Nun halte ich diesen Token auch kürzer als 1 Jahr. Würde das Finanzamt solch einen automatischen Tausch auf der Platform als Neukauf/Handel werten, so dass die Haltefrist unberührt bleibt? Oder sehen sie das dann als Handel: Alt gegen Neu?

zu 1. Warum sollte man Token kaufen von denen man weiß, dass der Kurs auf 0 fällt? Um Steuerverluste geltend zu machen musst du diese ja auch tatsächlich realisieren…

zu 2. Weiß nicht, ob es hilft, aber ich hatte 2021 das „Problem“ bei Luna. Beide Coins alt und neu wurden als der selbe erkannt, sodass ich trotz 99% Wertverlust in Steuertracking plötzlich nen paar Millionen % Gewinn stehen hatte. Da es bei mit nur um zweistellige Beträge ging hab ich die Transaktionen einfach gelöscht und die Verluste steuerlich nicht geltend gemacht.

Zu 1. Ich hatte die Token ja schon und konnte nach dem Preisdump diese eben zu USDT swappen - Für jene Token, die ich innerhalb der Jahresfriest gekauft habe, trifft da dann ein Verlust zu.
Der Clou bei der Sache ist, dass den Token mit dem neuen Contract 1:1 zum alten Bestand vor dem Dump erhalten habe.