BTC Schenkung, wie Wert zum Zeitpunkt der Übermittlung nachweisen?

Ich hab ein kleines Problem bzgl. der Schenkung von BTC. Die Summen sind fiktiv.

Ich habe meinem Sohn eine Summe 20000€ an BTC geschenkt.

Passend dazu habe ich einen Schenkungsvertrag erstellt, in dem ich den Kurswert zum Zeitpunkt der Schenkung und damit auch die Menge und den Wert der BTCs festhalte.
Ich sende ihm die Coins von meiner Cold Wallet auf seine Cold Wallet.
Die App der Wallet sagt, dass die zu versendenden Coins aktuell einen Wert von 20000€ haben.

Zusätzlich mache ich eine Anzeige der Schenkung ans Finanzamt.

Mit der Transaktions-ID habe ich bei Blockchain geschaut und mir einen Beleg erstellen lassen, der mir den Wert zum Zeitpunkt des Versenders angibt um alles genau beim Finanzamt zu melden.

Wenn ich mir nun nach 10 Min die Transaktion bei Blockchair anschaue, ist der Wert der Transaktion nun gestiegen, je nach aktuellem Kurs.
Nach weiteren Minuten und mit der Confirmation hat sich der Wert erneut verändert.

Auf Blockchair kann ich mir einen Beleg erstellen lassen, der Transaktion-ID, Zeitpunkt des Versands, Menge BTC und Wert darstellt. Aber der Wert ändert sich immer wieder mit den Kursschwankungen. Jedes Mal wenn ich mir einen neuen Beleg erstellen lasse, ist der Wert anders.

Aber es muss doch möglich sein, zum Zeitpunkt des Versenders anhand des da gültigen Kurses den Wert der Schenkung zu ermitteln und nachzuweisen.

Welchen Wert gebe ich dem Finanzamt nun an und wie kann ich dem Finanzamt nun den genauen Wert der Transaktion zum Zeitpunkt der Transaktion nachweisen?

Danke euch vorab.

In diesen Beitrag wurde das Thema schon Mal besprochen.

LG Tom

Ich beginne mal vom Kernproblem aus.

Verschenke ich 20.000 Euro, ist der Wert der Schenkung klar.

Schenke ich etwas, was 20.000 Euro Wert ist, aber extreme Volatilität aufweist, ist es fast unmöglich ohne großen Aufwand diesen Wert Centgenau zu erreichen und das gerichtsfest zu beweisen.

Kernthema ist das Formulierung „gemeiner Wert“.

Doch gilt dieser Sekundengenau? Das scheitert hier grundsätzlich am Nachweis, denn Coinmarketcap = Historie nur Tageskurse, Coingecko = maximal 5 Minutenkurse.

Technisch könntest Du bei BlockPit den Zufluss der Schenkung beim Sohn als Sonstige Einnahme eintragen und hättest dann einen solchen Nachweis rückwirkend.

Es ist aber aus meiner Erfahrung ich arbeite seit 2017 fast jeden Tag im Reporting fast unmöglich, dass es zu 100% den Zielwert erreicht.

Daher wird es immer kleine Abweichungen geben.